Photovoltaik: eine ideale Stromquelle

Über eine Photovoltaikanlage erzeugt man Strom durch Sonneneinstrahlung. Daher lohnt sich eine Anschaffung grundlegend in Regionen mit vielen Sonnenstunden. Die Größe der Anlage ist natürlich auch davon abhängig, wie viel Strom man im Alltag benötigt. Vor dem Kauf sollte man sich gut überlegen, was man sich in Zukunft eventuell noch zusätzlich anschaffen möchte. Plant man sich beispielsweise ein Elektroauto zu kaufen oder eine Wärmepumpe zu installieren, dann erhöht sich dadurch der Verbrauch von Strom erheblich. Für das Installieren sollte man ausschließlich einen Fachmann, zum Beispiel einen Elektriker, beauftragen. Die Dauer der Montage ist natürlich von der Größe der Anlage abhängig. Bei bis zu 10 kWp, dies entspricht 30 Solarmodulen, muss man 1 bis 3 Tage einrechnen. Werden etwa 90 Solarmodule verbaut, also 30 kWp, dann kann man von 2 bis 5 Tagen ausgehen, bis alles fachgerecht installiert ist.

Für die Installation ist wichtig, wo die Anlage aufgestellt wird. Kommt diese auf ein Satteldach, so ist das Anbringen der einzelnen Module relativ einfach. Werden diese zum Beispiel auf ein Flachdach montiert, dann muss vorab noch eine Unterkonstruktion angebracht werden, um eine entsprechende Neigung zu erzielen. Diese ist für den Wirkungsgrad der Anlage von großer Bedeutung, unterscheidet sich aber je nach Region. Grundsätzlich beträgt der Neigungswinkel 30 bis 35 Grad. In südlichen Regionen ist er etwas geringer, da die Sonne entsprechend höher steht und im Norden dementsprechend höher.

Eine Photovoltaik Anlage ist in der Regel pflegeleicht, da sie sich bei viel Regen selbst reinigt. Zusätzlich kann man, je nach Witterungsverhältnissen, 1 Mal im Jahr eine Reinigung vornehmen. Dabei sollte man am besten einen weichen Schwamm und sehr mildes Reinigungsmittel verwenden. Hierfür besteht aber auch die Möglichkeit, eine Reinigungsfirma zu beauftragen. Die Anschaffungs- und Installationskosten sind nicht gerade gering. Daher macht es nur ab einer gewissen Fläche Sinn, sich eine Photovoltaikanlage anzuschaffen. Es ist vorab ratsam, sich von einem Fachmann eine Kosten-Nutzen-Aufstellung erstellen zu lassen.

Die Lebensdauer der kristallinen Solarmodule, die man meistens verwendet, liegt bei über 30 Jahren. Die alternativen amorphen Solarzellen halten zwischen 20 bis 25 Jahren. Im Falle eines Stromausfalls hat man auch keinen Zugriff mehr auf die Photovoltaikanlage. Bekommt sie keinen Strom mehr, dann schaltet sich der Wechselrichter aus und liefert nicht mehr. Um dies zu umgehen, muss man sich zusätzlich ein Ersatzstromsystem mit einem Stromspeicher zulegen. Die empfiehlt sich für den privaten Bereich nur in Regionen, in denen häufig der Strom ausfällt. Grundsätzlich ist eine Anschaffung, wenn man mit Photovoltaik genug Strom erzeugt, eine rentable Investition, die sich über viele Jahre rechnet. Zusätzlich ist man vom öffentlichen Stromnetz nicht mehr abhängig.

Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie z.B. auf der Webseite der energieffekt GmbH.